AfD Sachsen - in eigener Sache:

AfD Sachsen - in eigener Sache:
AfD Sachsen – in eigener Sache:
Gegen den Willen der Anmelder:
„Freie Sachsen“ missbrauchen Protestbewegung für ihre Propaganda
Liebe Mitglieder, liebe Förderer und Freunde der AfD Sachsen,
derzeit kursiert in den sozialen Netzwerken eine Meldung, in der sinngemäß behauptet wird, dass die AfD bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Chemnitz den so genannten Freien Sachsen verboten haben soll, ihr Banner zu zeigen.
Dazu ist seitens der sächsischen AfD folgendes zu sagen: Wir unterstützen als stärkste sächsische Oppositionspartei auch weiterhin jeden friedlichen und demokratischen Protest gegen die aus unserer Sicht willkürlich verhängten Corona-Maßnahmen. Darüber hinaus treten wir parlamentarisch und auch auf der Straße für die schnelle Wiederherstellung unserer Grundrechte ein.
Was also ist geschehen? Lassen wir dazu den Anmelder der Demonstration in Chemnitz, Andreas Georgi, zu Wort kommen. Hier seine Original-Stellungnahme zu dem Vorgang:
„Da die Gruppe ‚Chemnitz steht auf‘ eine Stellungnahme forderte, möchte ich diese auch gerne geben. Diese von mir angemeldete Versammlung wurde ohne politisches Interesse durchgeführt. Arthur Österle wurde von mir als Freund und Ordner für seine Fähigkeiten ausgewählt. Es war von Beginn an angekündigt, dass keine politischen Banner oder Plakate erwünscht sind.
Auch die Teilnehmer der AfD erschienen als Privatpersonen und ohne Werbung für ihre Partei. Ich war auch sehr dankbar, dass mir die Technik zur Verfügung gestellt worden ist, da dies als Privatperson sonst nicht möglich gewesen wäre. Es ging einzig und allein um das Thema „einrichtungsbezogene Impfpflicht“!
Den Pflegekräften geht es um ihre Arbeitsplätze und nicht um Politik. Es gab im Anschluss eine Diskussion mit Mitgliedern der ‚Freien Sachsen‘. Wenn diese eine eigene Kundgebung mit ihren Regeln haben möchten, müssen sie diese selber anmelden. Ich bin tolerant jedem Menschen gegenüber, aber Regeln müssen eingehalten werden. Ich werde und wurde von niemanden beeinflusst, außer von positiver Energie, Respekt und Toleranz.
Ich habe von vielen Teilnehmern positives Feedback erhalten und auch die Polizei war mit der Versammlung zufrieden, was ich auch dem Ordnerteam zu verdanken habe.
Also lasst uns gemeinsam weitermachen, statt uns Vorwürfe zu machen!!!“
Hier ein weiteres Schreiben von AfD-Mitglied Arthur Österle, der bei der Veranstaltung als Ordner arbeitete:
„Medizin- und Pflegepersonal melden eine Demo und Spaziergang an, um auf ihre Sorgen, Nöte und Existenzängste hinzuweisen. Vom Veranstalter wird gebeten, diesen Protest nicht durch politische Symbolik wie Banner, Fahnen etc. im Keim zu ersticken. Denn die Kartellparteien und Medien tun dies nur allzu gern, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu bietet.
Und trotz mehrfacher Bitten und Aufforderns: ein Dutzend von den 3000 Teilnehmern schafft es nicht, ihren Geltungsdrang zu unterdrücken und die Protestler einfach nur mit ihrer Anwesenheit zu unterstützen.
Nein, sie müssen durch ‚Flagge zeigen‘ ihr politisches Statement und ihre Anwesenheit bekunden. Ging es diesem Dutzend wirklich um das Anliegen der Medizin- und Pflegekräfte oder nur um ihre eigenen Anliegen und ihre Präsenz?! Denn diesen Eindruck haben sie mit ihrem Tun und Handeln erweckt!
Ich hoffe inständig, dass dieser Auftritt der FS nur einigen Sturschädeln innerhalb ihrer Partei zuzurechnen und nicht das eigentliche Gesicht der FS ist. Denn Patriot sein bedeutet in erster Linie für seine Nachbarn, Freunde, Mitmenschen….sein Volk da zu sein und nicht sein Parteilogo auf ‚Teufel komm raus‘ zu präsentieren, nach dem Motto: ‚Nach mir die Sintflut, was interessiert mich der Protest anderer, wenn ich nicht Nutzen für meine eigene Bewegung daraus ziehen kann‘?
Ich hoffe weiterhin inständig, dass ich mit diesen Gedanken falsch liege!!! Denn wer für seine Mitmenschen und ihre Anliegen da sein will, der kann auch zurückstecken und einfach nur für sie da sein in der Not. Aber ‚Einfach‘ ist ja bekanntlich am schwersten!
PS. Andere anwesende Parteien haben es geschafft auf jede Art von politischer Symbolik zu verzichten, nicht mal Anstecknadeln waren zu sehen. Und nach 10 mal bitten, ohne Gehör zu bekommen, muss ich davon ausgehen das mein Gegenüber schwerhörig ist und dann werde ich beim 11. Mal lauter!
Wer es bis hier hin immer noch nicht kapiert: Ich werde mich zuerst immer für meine Mitmenschen einsetzen, damit sie ihre Stimme zurückbekommen und erst dann Politik und Partei….denn als Partei können wir Politik nur für ein Volk mit „Stimme“ machen!“
Zitat Ende.
Dem ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen. Abschließend möchte wir als sächsische AfD noch anmerken: Parteisymbolik kann verwendet werden, wenn es der oder die Anmelder ausdrücklich begrüßen. Ansonsten gilt: Politische Anliegen sind wichtiger als Propaganda in eigener Sache.
Andreas Harlaß
Pressesprecher
AfD Sachsen