Die Debatte um die Corona-Maßnahmen entkoppelt sich immer weiter vom Gesundheitsschutz.

Die Debatte um die Corona-Maßnahmen entkoppelt sich immer weiter vom Gesundheitsschutz.
Statt im Umgang mit Corona bei steigenden Inzidenzwerten einen kühlen Kopf zu bewahren wie viele unserer Nachbarländer, geraten die verantwortlichen Politiker in Deutschland regelmäßig in Panik und verschärfen reflexhaft die Corona-Maßnahmen – ohne Rücksicht auf die möglichen Kollateralschäden und ohne ein klares Bild von der Wirksamkeit der bereits verhängten Maßnahmen zu haben.
Spätestens seit den alarmierenden Meldungen über die drastisch gestiegene Zahl von Selbstmordversuchen bei Kindern während des zweiten Lockdowns sollte auch dem letzten Verantwortlichen klar sein, welche unabsehbaren Folgen dieses Vorgehen haben kann.
Ob die jetzt beschlossene flächendeckende 2G-Plus-Regelung für die Gastronomie oder realitätsfremde Kontaktbeschränkungen: Deutschland braucht kein undurchsichtiges Regel- und Maßnahmengeflecht, sondern eine Rückkehr zu Eigenverantwortung und gesundem Menschenverstand. Angesichts der Tatsache, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante offenbar seltener zu schweren Krankheitsverläufen führt und mit Blick auf die wachsende Zahl von Bürgern, die gegen die Corona-Maßnahmen und für ihre Freiheit auf die Straße gehen, ist es an der Zeit, den Kreislauf von Panik und Verschärfung zu durchbrechen. Die Bundesregierung muss endlich eine Exit-Strategie für ihre unverhältnismäßige Corona-Politik vorlegen. Dazu gehört auch, die geplante Impfpflicht umgehend und endgültig zu stoppen.
Die Debatte um die Corona-Maßnahmen entkoppelt sich immer weiter vom Gesundheitsschutz. Wenn nun Einschränkungen mit der Begründung diskutiert werden, man müsse dies tun, um massenhafte Zwangsquarantänen zu vermeiden, wird es absurd. Wir sind an einem Punkt, an dem staatliche Eingriffe in die Grundrechte mit anderen staatlichen Eingriffen in die Grundrechte begründet werden. Das Virus und die davon ausgehende Gefahr für die Gesundheit kommen in dieser Gleichung gar nicht mehr vor.