Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich ist geschlagen

Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich ist geschlagen
Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich ist geschlagen: Am 24. April kommt es zu einer Stichwahl zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen — dieselbe Konstellation wie bereits bei der letzten Präsidentschaftswahl.
Dazwischen liegen Jahre, die geprägt waren von brennenden Kirchen und islamischen Terror, vom Kaufkraftverlust und Gelbwestenprotesten, und nicht zuletzt von der Corona-Krise und dem Krieg in der Ukraine. Trotzdem konnte Macron seinen Vorsprung im ersten Wahlgang zu seiner größten Herausforderin leicht ausbauen. Doch auch Le Pen gewann im Vergleich zu 2017 einige Prozentpunkte dazu — und das, obwohl sie mit dem Kandidaten Eric Zemmour eine aufsehenerregende Konkurrenz im eigenen Lager hatte. Der Wahlkampf war geprägt von einer bemerkenswerte Aufholjagd der Rassemblement National-Kandidatin.
Zemmour befeuerte die öffentliche Debatte, lag aber letztlich bei der Wahl weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Der linksradikale Kandidat Jean-Luc Mélenchon landete nur knapp hinter Le Pen — seine Wählerschaft dürfte bei der Stichwahl darüber entscheiden, ob es endlich zu einem grundlegenden Politikwechsel in unserem Nachbarland kommt, oder ob Macron, die Sprechpuppe des globalistischen Establishments, weitermachen kann. Es wird also spannend werden.