Berlin, 21.09.2022
+++ Pressemitteilung +++
Edgar Naujok: Anstellung von 250 neuen Ortskräfte in Afghanistan? – Irgendwann muss Schluss sein!
Bezugnehmend auf die erneute Anstellung von rund 250 neuen Ortskräften in Afghanistan durch die Bundesregierung äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Edgar Naujok, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
„Die Entscheidung der Bundesregierung, rund 250 neue Ortskräfte in Afghanistan anzustellen, ist gerade aufgrund der nach wie vor bestehenden Verhältnisse als äußerst fragwürdig anzusehen. Weder kann Deutschland glaubwürdig die Sicherheit dieser Menschen garantieren, noch lässt sich hier ein tatsächlicher Nutzen für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit erkennen. Ebenso wissen wir nicht, ob ein erneutes deutsches Engagement in Afghanistan überhaupt auf Zustimmung stößt.
Besonders eklatant ist, dass bis heute zahlreiche ehemalige afghanische Ortskräfte mitsamt ihren Angehörigen eine Ausreise nach Deutschland fordern. Will die Bundesregierung hier etwa unter dem Deckmantel von Neuanstellungen zusätzlichen Menschen einen Fluchtgrund nach Deutschland eröffnen? Es sollte ein deutliches Zeichen gesetzt werden, dass diese nebulöse Ortskräfte-Strategie endlich einmal ein Ende haben muss! Als AfD-Bundestagsabgeordneter wird ich daher sehr genau auf die Finger der Bundesregierung schauen, was ihr Vorgehen in Afghanistan anbelangt.“