Eine Umfrage (Civey) belegt, dass knapp 70 Prozent der Bürger den hiesigen Medien nur „teils teils“ bis „sehr gering“ vertrauen

Eine Umfrage (Civey) belegt, dass knapp 70 Prozent der Bürger den hiesigen Medien nur „teils teils“ bis „sehr gering“ vertrauen
Eine Umfrage (Civey) belegt, dass knapp 70 Prozent der Bürger den hiesigen Medien nur „teils teils“ bis „sehr gering“ vertrauen. Gleichzeitig berichtet die FAZ unter Berufung auf „Reporter ohne Grenzen“, dass Deutschland im internationalen Ranking bei der Pressefreiheit drei Plätze abgerutscht ist und nun auf Platz 16 rangiert. Hinter Länder wie Litauen, Jamaika und die Seychellen. Die ersten drei Plätze belegen die skandinavischen Länder Norwegen (1), Dänemark (2) und Schweden (3).
„Um die deutsche Medienlandschaft ist es Jahr für Jahr schlechter bestellt“, sagt der Pressesprecher und Landesvorstand der sächsischen AfD, Andreas Harlaß: „Berichterstattung und Themenauswahl sind oft regierungsnah. Dafür wird der kritische Focus auf die Oppositionsparteien gerichtet. Das ist zwar legitim, spricht aber nicht für Überparteilichkeit und erst recht nicht für Unabhängigkeit der meisten Medien. Das betrifft Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen gleichermaßen. Allein die Tatsache, dass drei große sächsische Tageszeitungen und eine Sonntagszeitung in Großteilen der SPD gehören, muss bedenklich stimmen.
Kritische, regierungsferne Fakten und Meinungen zu Themenkomplexen wie beispielsweise Corona, Linksextremismus, Energiewende oder aktuell über den Ukrainekrieg finden wahrnehmbar kaum statt. Die politische Haltung hat die Faktenvielfalt weitestgehend verdrängt. Die Bürger wollen aber informiert und nicht erzogen werden. Daher ist der Vertrauensverlust in die Medien sehr nachvollziehbar. Wir brauchen keinen Haltungsjournalismus, sondern Informationen aller Couleur.“