Vor einigen Tagen wurden die Eltern durch den Schulleiter des Augustiner Gymnasium Grimma über ein geplantes Schul-Friedensaktion gegen den Krieg in der Ukraine informiert.
Es handle sich nicht um ein Parteiergreifen für oder gegen eine politische Position handelt. Die Teilnahme sei freiwillig.
Ich sage:
Doch es ist eine Parteiergreifung. Bei allem Leid, was ukrainischen, russischen und anderen Bevölkerungsgruppen durch die aktuellen Kriegshandlungen in der Ukraine zugefügt wird, sollten auch die Ursachen dieses Konfliktes benannt werden. Elend, Flucht, Korruption und über 10.000 Tote gehören in der Ostukraine seit 2014 ebenfalls zur bitteren Wahrheit.
Wo waren denn die Proteste, als die Weltpolizisten der GUTMENSCHEN Libyen, Syrien, Irak oder Afghanistan destabilisiert, hunderttausende Tote unter der Zivilbevölkerung in Kauf genommen und damit gewaltige Fluchtwellen ausgelöst haben?
Als sich im letzten Jahr die Nato aus Afghanistan zurückgezogen hatte, kamen 59 deutsche Soldaten nicht mehr lebend nach Hause.
Es ist ein Versagen des Westens. Oder wie Scholl-Latour einst sagte „Der Fluch der bösen Taten“.
Denn eines haben alle Konflikte gemeinsam: Die Wahrheit stirbt zuerst!
Ich sehe in der geplanten Schul-Friedensaktion einen klaren Verstoß gegen das Neutralitätsgebot der Schulen.