In Sachsen leben deutschlandweit mit die meisten Geringverdiener. 327.000 Bürger arbeiten hier für weniger als 2.284 € brutto. Das sind ein Drittel aller Vollzeitbeschäftigten. Besonders viele Geringverdiener gibt es im Erzgebirge und im Kreis Görlitz mit einem Anteil von jeweils 43,3 und 42,5 Prozent. Die Daten ermittelte die Hans-Böckler-Stiftung.
„Die Regierung muss den Geringverdienern endlich unter die Arme greifen“, fordert der AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban. „Viele Sachsen können die explodierenden Benzin-, Gas- und Mietpreise nicht mehr bezahlen und brauchen dringend Unterstützung. Zumal die Preisspirale vor allem durch verfehlte Regierungspolitik verursacht wurde.
Wir haben einen Antrag gestellt, die CO2-Steuer abzuschaffen und Strom- und Mehrwertsteuer auf Energie zu senken (7/8512). Zudem wollen wir Geringverdiener auch bei den galoppierenden Mieten in vielen Gegenden entlasten: Sie sollen ein höheres Wohngeld erhalten (7/7684), damit sich auch eine Bäckerin eine Wohnung z.B. in Dresden leisten kann.
Aktuell wurde bekannt, dass der Staat letztes Jahr 7,2 Milliarden Euro durch die neue CO2-Steuer eingenommen hat. Diese Gelder müssen zurückgegeben werden.“