Target-2-Risiko beenden

Target-2-Risiko beenden
Bis zur Wahl am 26. September 2021: Jeden Tag einen guten Grund die AfD zu wählen. Basierend auf unserem Bundestagswahlprogramm.
Kapitel: Der Euro ist gescheitert
Abschnitt: Target-2-Risiko beenden
Auf der Aktivseite der Bundesbankbilanz belaufen sich
die Überziehungskredite einzelner Notenbanken der
Euro-Staaten (Target-2-Forderungen der
Gläubigerstaaten) auf über eine Billion Euro. Diese
Forderungen der Deutschen Bundesbank sind
unbesicherte, derzeit unverzinste, nicht fällig stellbare
Forderungen. Ihre Beitreibung ist mangels Sicherheiten
ungewiss. Es gibt eine Reihe wahrscheinlicher Szenarien
für eine Ausbuchung dieser Beträge. Target-2-
Wertverluste stellen ein hohes Milliarden-Risiko für den
Bundeshaushalt und damit für den deutschen
Steuerzahler dar. Sicher ist, dass die EZB als Anspruchsgegner der Bundesbank im Falle einer (Teil-)Auflösung
der Eurozone die deutschen Target-Forderungen nur noch in abgewerteten Euros oder gar nicht mehr zurückzahlen wird. Wegen der substanzlosen TargetForderungen kommen die noch immer sehr hohen
deutschen Außenhandelsüberschüsse innerhalb der
Eurozone der deutschen Volkswirtschaft kaum noch
zugute.
Als Sofortmaßnahme fordert die AfD darum die Bundesregierung und die Deutsche Bundesbank auf, die bislang
geduldete Überbeanspruchung des Verrechnungskontos
„Target-2“ zu unterbinden. Die Target-2-Forderungen der
Deutschen Bundesbank sind abzuschmelzen,
täglich auszugleichen, angemessen zu verzinsen und mit
Sicherheiten zu unterlegen. Die AfD ist auch offen für
weitere sinnvolle Vorschläge, die Target-Forderungen zu
„monetarisieren“ bzw. nutzbar zu machen. So könnte die
Bundesbank z. B. ihre Target-Forderungen am Kapitalmarkt an Investoren weiterverkaufen und die erhaltenen
Mittel in ausländischen Aktien, ausländischem Gold
oder anderen Sachwerte anlegen.