Wir lassen uns nicht unseren Alltag diktieren!

Wir lassen uns nicht unseren Alltag diktieren!

Bei den verantwortlichen Regierungspolitikern in Bund und Ländern scheint gerade ein regelrechter Wettbewerb darüber entbrannt zu sein, wer der Bevölkerung die besseren Ratschläge zum Energiesparen im täglichen Leben geben könne. Doch bei freiwilligen Handlungsempfehlungen wie dem häufigeren Verwenden von Waschlappen soll es nicht bleiben. So hat Bundeswirtschaftsminister Habeck bereits Entwürfe für Verordnungen in der Schublade liegen, die tiefgreifender kaum sein könnten. So sollen nach seinen Plänen künftig öffentliche Gebäude nicht über 19 Grad hinaus geheizt werden dürfen. Besonders im privaten Bereich soll in bestehende Mietverträge und in den individuellen Strom- und Gasverbrauch regulatorische eingegriffen werden. Das dem zugrundeliegende Menschenbild ist eindeutig: Der Bürger wird als unmündiges Wesen begriffen, das eine starke Hand seitens Vater Staat benötigt. Freiheiten werden nur dann erteilt, wenn sie der Regierung als legitim erscheinen.

Dazu kann ich nur sagen: So lassen wir nicht in unseren Alltag hinein diktieren! Als Bundestagsabgeordneter bin ich bei Entscheidungen einzig und allein meinem freien Gewissen unterworfen und gerade das sollte auch bei jedem einzelnen Bürger uneingeschränkt gelten! Jeder sollte weiterhin selbst entscheiden, wie er seine Wohnung beheizt oder seine tägliche Körperhygiene vollzieht. All diese weltfremden Maßnahmen wären überhaupt nicht zu diskutieren, wenn wir eine vernünftige und ideologiefreie Energiepolitik in Deutschland hätten. Im Deutschen Bundestag werde ich mich darum dafür starkmachen, dass eine linksgrüne Doktrin unter dem Deckmantel einer mutwillig geschaffenen Energiekrise keinesfalls durchgesetzt werden kann!

https://www.rnd.de/politik/energiekrise-aufregung-ueber-habecks-geplante-spar-pflichten-HBL7VMCR7BBSDMWALF5IHTLAE4.html